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AutorenbildKatja

Yoga Flow - Wie finde ich meinen Flow?

Wer möchte nicht voll im Flow sein? Der zufriedene und glückliche Zustand, wenn das, was mir machen nach unseren Erwartungen verläuft, also alles voll im Fluss ist. Dass Yoga uns auf körperlicher und mentaler Ebene bewegen kann, ist nicht nur fade Theorie, sondern wir können es direkt erleben wie durch das Üben von Asanas (Körperhaltungen). Jetzt müssen die Yogaposen nur noch irgendwie sinnvoll miteinander kombiniert werden. Da haben die verschiedensten Yogaarten die unterschiedlichsten Ansätze zum Ausführen und Verbinden der einzelnen Asanas. Yoga Flow ist eine Möglichkeit, die Yogaposen nacheinander auszuführen.


In diesem Beitrag beantworten wir dir folgende Fragen:


  • Was ist ein Yoga Flow?

  • Wie ist ein Yoga Flow aufgebaut?

  • Wie kann ich meinen eigenen Yoga Flow erstellen?




Was ist ein Yoga Flow?

Yoga Flow ist kein festgelegter Yoga-Stil, sondern steht für eine bestimmte Art die Asanas auszuführen.

Beim Yoga Flow werden die einzelnen Asanas ohne Pause, also mit fließenden Übergängen ausgeführt. Diese dynamische Durchführung der Yogaposen findet sich unter anderem auch im Vinyasa Yoga wieder. Ziel ist durch die fließenden Bewegungen in einen meditativen Zustand zu kommen, bei dem Körper, Geist und Seele zu einer Einheit verschmelzen.

Die einzelnen Asanas sind zusammen ein "Vinyasa"

Es gibt keine feste Vorgabe zur Abfolge der einzelnen Asanas und somit Freiräume für Varianten und eigene Kreativität. Bei den fließenden Abläufen liegt der Fokus auf der Verbindung von Bewegung und Atem.


Wie ist ein Yoga Flow aufgebaut?


Für das Erstellen eines Yoga Flows werden die einzelnen Asanas sinnvoll hinsichtlich ihrer körperlichen und energetischen Wirkungsweise verknüpft. Der Ablauf der Yoga-Sequenz kann sich am folgenden Aufbau von Vinyasa Yogaklassen orientieren.



Der Yoga Flow wird in sechs Phasen aufgeteilt:



Sechs Phasen zum Aufbau eines Yoga Flows

Ankommen:

Beginnend in einer sitzenden oder anderen ruhenden Haltung für einen Moment des Innehaltens. Starte mit einer Meditation oder Atemübung, um ganz bei dir und auf deiner Yogamatte anzukommen.


Warm-Up:

Wähle langsame Bewegungen und Yogaposen, die sanft den gesamten Körper mobilisieren. Auch der erste Sonnengruß kann hier durchgeführt werden.


Moderate Bewegung:

Steigere Schwierigkeit und Intensität der Asanas. Achte bei der Wahl der Asanas darauf, dass der Bewegungsablauf beim Wechsel zwischen den Posen fließend ist. Für die Übergänge kann auch ein Vinyasa ausgeführt werden.


Maximale Bewegung:

Wähle kraftvolle und individuell anspruchsvolle Asanas, biete auch Varianten der einzelnen Asanas an. Optional wähle als Höhepunkt eine Peak Pose, die körperlich herausforderndste Asana in dem Flow.


Cool Down:

Biete ruhigere Bewegungen und regenerative Asanas zur vorherigen Yoga-Sequenz an. Ziel ist es, zur Ruhe zu kommen und dem Flow nachzuspüren.


Endentspannung:

Shavasana sollte in keinem Yoga Flow fehlen. Denn hierbei erfahren wir einen Moment der Ruhe, in dem wir unseren Körper, Atem und Gedanken beobachten, ohne diese zu bewerten.


Wichtig: Nach dem Motto "es gibt keine zwei Menschen, die eine Asana exakt identisch erleben", genauso verhält es sich auch mit den oben genannten Schwierigkeitsgraden. Das persönliche Empfinden aber auch körperliche Grenzen sind sehr individuell. Daher höre auf deine Bedürfnisse und die Signale deines Körpers. Solltest du Yoga unterrichten, biete Varianten der Asanas an oder Unterstützung durch Hilfsmittel.


Wie kann ich meinen eigenen Yoga Flow erstellen?


Bevor du dir Gedanken zu den einzelnen Asanas machst, beantworte dir selbst die Frage nach dem Warum! Warum übst du Yoga? Lege dann den körperlichen und inneren Schwerpunkt für den Yoga Flow fest.

Voll im Flow

Anschließend wähle Asanas für die einzelnen Phasen. Beachte, dass die einzelnen Yogaposen zur Intensität der Phase passen und auch der Körper schon vorbereitet ist z.B. bist du muskulär ausreichend aufgewärmt.


Die Wahl der Asanas sollte ausgeglichen und harmonisch sein, also die einzelnen Posen sollen sich ergänzen oder als Gegenhaltung ausgleichen.


Bei der Abfolge der Asana überlege dir fließende Übergange. So macht z.B. ein ständiger Wechsel zwischen stehenden und sitzenden Yogaposen wenig Sinn.


Diese Wahl der Asana kann auf unterschiedlichste Weise erfolgen, Erfahrene Yogalehrer*innen können spontan aus dem Kopf wunderschöne Flows erstellen, andere greifen lieber zu Blatt und Papier. Eine weitere Möglichkeit zur Visualisierung und Erstellung von Yoga Flow sind Asana-Karten. Hier kannst du direkt aus einer großen Auswahl an Asanas wählen und noch mal Details zur Wirkungsweise und Ausrichtung nachlesen. Die vielseitigen Illustrationen der Asanas inspirieren unsere Yoga Flows. Aus unterschiedlichsten Gründen gibt es auch immer wieder Asanas, die sich nicht so häufig in Yoga-Sequenzen wiederfinden. Dass diese nicht in Vergessenheit geraten, kommen sie durch die Asana-Karten schnell wieder ins Gedächtnis.


In einem Notizbuch kannst du dann den (Lieblings-)Flow festhalten oder direkt unterschiedliche Yogastunden vorbereiten. Dafür kannst du auch den Yoga Flow Sequenz Planer nutzen. Durch das festgelegte Template lassen sich die unterschiedlichsten Yoga Flows kreieren, festhalten und wer mag ausdrucken und abheften.


Hast du schon Erfahrung mit den Asana-Karten? Teile sie uns gerne mit!


Schreibe uns gerne persönlich oder für mehr Tipps, Yoga-Wissen und Einblicke ins Asana-Kartenset folge uns auf Instagram.


Love & Prana


Katja





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